Ulm 2005

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum

24 mehr oder weniger betagte Seniorinnen und Senioren der FSW beteiligten sich vom 30.April bis 2. Mai 2005 an der diesjährigen Fahrt nach Ulm. Waren es früher ausschließlich unsere Alt-Herren mit ihren Mädels, nahmen diesmal auch einige Mitstreiter der so genannten „Hanni-baller-(innen)“ an dieser hoffentlich noch oft stattfindenden Tour teil. So ging es samstags mit dem ICE gen Süden. Mit Ausnahme der "Geislinger Steige" waren fast nur Tempo 250 bis 300 km/h angesagt. Ja, wir Senioren lieben das! Mit dabei war auch unser Geburtstagskind, Hans-Friedel Kraus, ein ewig junggebliebener 70-Ender und fast schon ein Urgestein der FSW. Und ganz dumpf kommt da die Erinnerung an einen gewissen "Holzmichel" auf, oder? Aber, wir Senioren lieben ihn! Kaum in Ulm angekommen, erklärte uns auch schon unsere lieb gewordene Frau Schnepf die liebevoll restaurierte Ulmer Altstadt, das Flüsschen "Blaue" aus Blaubeuren und dem Blautopf sowie das weltbekannte Ulmer Münster. Diese gotische Basilika, die größte evangelische Kirche der Welt mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53m), beeindruckte alle Teilnehmer. Das war aber auch bei 30 Grad Celsius Aussentemperatur kein Wunder. Denn, wir Senioren lieben halt die Wärme. Den ersten Abend genossen wir im Restaurant "Gerberhaus" und in anschließenden Lokalitäten. Letztendlich bot aber unser Hotel beim abschließenden Bierchen den Vorrang vor einem Tanz in den Mai. Ja, wir Senioren lieben Ulm. Der zweite Tag begann mit einer Strassenbahnfahrt auf einem Bähnle von 1910 mit nur 14 Sitzplätzen, einem sonnig bis hitzigem Eis-Intermezzo bei Mövenpick sowie einer einstündigen Schiffstour auf der schönen, blauen Donau. Letztere hat es in Ulm nach dem Zusammenfluss mit Iller und Blaue ziemlich eilig auf ihrem langen Weg bis ins Schwarze Meer. Natürlich, wir Senioren lieben die Donau. Verbrachten wir den späteren Nachmittag noch bei Pommes, Spass und etwas mehr in Bayern = also in Neu-Ulm, war das Abendessen im Restaurant "Forelle" keine Offenbarung. Fragte dort doch ein Gast den Koch beinahe "Kochst Du gerne?" worauf dieser mit "Ja, natürlich" antwortete. Darauf retournierte der Gast eher gelangweilt mit "Und, warum lernst Du es nicht?" Ja, da kam Stimmung auf, die sich erst wieder in einer Kneipe am Ulmer Rathaus beruhigte. Leider setzte dort die Sperrstunde dem Geschehen im Dunkeln weitere Grenzen. Doch im Hotel tauten die Gemüter wieder auf. Sei es in der "M......-Ecke oder in der späten philosophischen Männerrunde. Ergo, wir Senioren lieben Ulm. Nach einem individuell gestalteten Montagvormittag ging es gegen 15 Uhr wieder an die Rückfahrt mit dem ICE. Gestärkt mit allen erlaubten und nicht erlaubten Doping-Mittelchen sowie einigen frechen Sprüchen erreichten wir 4 Stunden später wieder unsere heimatlichen Gefilde, getreu dem Motto "Wir lieben Ulm!" Und wieder war mal leider eine richtig tolle und harmonische FSW-Tour bei bester Stimmung vorbei. Unser aller Dank gilt "Frau Waterscheid" und ihrem Reise-Klaus. Wir FSW-Senioren lieben Euch.